Dienstag, 28. Oktober 2008
Update! Einführung.... wie geht es mir?
Warum ich mich entschieden habe, mit blogging zu starten? Seit längerer Zeit fragen immer wieder Leute nach, wie es mir denn gehen würde. Was ich so gemacht habe, warum ich mich so lang nicht gemeldet habe. Ehrlich gesagt, es ist für mich ziemlich anstrengend, jedem einelnen einen ellenlange Mail zu schreiben um euch auf den neuesten Stand zu bringen. Die letzten 3 Jahre waren ein ständiges Up&Down. Zu vielen von euch habe ich nicht den Kontakt halten können, den ich gern gehabt hätte und vor allem, den ihr auch verdient hättet. Es tut mir leid, wenn ihr das Gefühlt hattet, dass ich einfach nicht mehr reagiere, dass ich euch vergessen hatte oder dass manche von euch gedacht haben, dass ich überhaupt nicht an einer Freundschaft interessiert bin. Es tut mir ehrlich leid. Ich hatte einfach soviel mit mir zu tun und keine Kraft für Erklärungen. Und ganz ehrlich. Manchmal wollt ich auch einige Leute nicht treffen oder bin auf Abstand gegangen, weil mir so peinlich war, wie dick ich geworden war. Ich wollte keine Sprüche, keine Ratschläge, wenn auch noch so gut gemeint. Ich hatte Angst mich erklären zu müssen, immer wieder, dazu war einfach keine Kraft. Wenn man in so einem Teufelskreis steckt, da kann man sich nur selbst helfen.

Darum habe ich beschlossen, dass ich euch zumindest momentan mal auf den neuesten Stand der Dinge bringe. Ich weiss ich hätte nicht die Kraft und Zeit, jedem von euch einzeln zu erklären, was mit mir los war und ist. Vielleicht versteht ihr mich aber etwas besser. Hab euch wirklich alle im Herzen.

So, nun gehts los. Bitte nicht denken, dass ich jetzt ins große Gejammer ausbreche, ich erzähl euch nur die ganze Geschichte. Es wird lang!

Ich habe beschlossen, mich demnächst operieren zu lassen um ein für alle Mal mein Gewicht in den Griff zu kriegen. Es wird ein Magenbypass sein. Den Hürdenlauf durch diverse Arztbesuche, Gutachten erstellen usw. hab ich endlich hinter mir. 3 Monate hab ich dafür gebraucht und es hat mich enorm viel Kraft gekostet. Nun liegt mein Antrag bei der Krankenkasse, wird dort und vom Medizinischen Dienst bearbeitet und hoffentlich positiv entschieden.
Wenn die Sterne mir gewogen sind, dann hoffe ich noch dieses Jahr operiert zu werden. Die Entscheidung für eine Magenbypass-Op ist mir nicht leicht gefallen. Es gibt inzwischen wirklich keine andere Alternative. Darum könnt ihr euch gerne eure Ratschläge für diverse Abnehmtips sparen, die habe ich schon zigfach gehört und ausprobiert. Genau genommen habe ich die letzten 16 Jahre versucht mit allen möglichen Diäten, Konzepten mein Gewicht in den Griff zu kriegen.
Wer mich persönlich kennt, der weiß, dass ich nie schlank war. Wenn mein Gewicht sich zwischen 90-105 kg bewegt hat, konnte ich damit irgendwie leben, mich attraktiv und schön fühlen. Ich fühlte mich als Frau und stand voll hinter mir. Ich hielt mich für unkaputtbar und mein Selbstbewusstsein war nicht von schlechten Eltern. Bin sehr viel verreist, war auf vielen Konzerten, hab das Leben genossen. Ich war gesund und auch mit Männern hatte ich nie Probleme.

Wie hat es so weit kommen können, das frag ich mich auch und bin über die Antworten traurig.

Vor knapp 4 Jahren fing der Mist richtig an zu eskalieren. Ich hatte gerade wieder angefangen abzunehmen, schon 10 kg verloren und freute mich wie die Sau. Damals hatte ich eine Fernbeziehung Deutschland-Schweden. Sehr belastend das Ganze und dann gings in die Brüche. Das war wohl der berühmte letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Auch vorher sind schon schlimme Sachen passiert, auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte. Mein Limit an bad happenings war einfach erreicht.
Jedenfalls war ich nach der Trennung so depressiv, dass ich mir dringend ärztliche Hilfe gesucht habe, bei einer Psychaterin. Gut, sie hörte mir zu, ich konnte mal richtig heulen, ich fühlte mich nicht mehr ganz so alleingelassen mit den Problemen und der Traurigkeit.

Ich kriegte Pillen. Antidepressiva. Juhu, da kanns ja nur besser gehen, dachte ich damals. Es dauerte nicht lange, es ging mir besser. Nur irgendwie fing ich an zuzunehmen. Sehr ärgerlich, weil ich ja gerade dabei war eigentlich abzunehmen. Hm.

(Positiver Effekt war, dass Martin in mein Leben trat. Völlig ungeplant traf mich die Liebe. Ich dachte es wäre ein doofer Zeitpunkt, wir beide waren eigentlich frisch getrennt. Naja, die Bedenken waren fix über Bord geschmissen. Martin und ich haben uns ineinander verliebt, sind heute noch zusammen, lieben uns und er ist der tollste liebste Mensch, mit dem ich je zusammen war. Er supportet mich in jeder Lebenssituation. Wie er das aushält, weiss ich nicht. Auch dafür lieb ich ihn. Dafür und noch für viel mehr.)

Nun aber weiter....Ich fing an zuzunehmen, naja, man hört ja so einiges, dass man von gewissen Antidepressiva dick wird. Diese Sorge besprach ich mit meiner Psychaterin. Alles Quatsch meinte die, sie verschrieb mir ein anderes Medikament. Für Epilepsie. Ahaha, da gings mir dreckig von, also wieder hin und neue Tabletten.
Die schlugen so richtig an, der Zeige der Waage bewegte sich rasant nach oben. Ich nahm zu. Boah, die Depressionen wurden etwas besser, ich fasste neuen Lebensmut. Die stetige Gewichtszunahme machte mir arg zu schaffen. Egal, was ich versuchte, Kohlsuppendiät und sogar ärztlich kontrollierte Diätversuche + Schwimmen, nix ging.
Jedes Mal, wenn ich das ansprach, versuchte die Ärztin mir einzureden, dass ich eine ausgeprägte Essstörung in Form von Binge-Eating habe. Sie bestritt, dass es die Tabletten sind. Binge-Eater haben ständig unkontrollierte Fressanfälle, stopfen sinnlos bis zur Übelkeit in sich rein, so wie Bulemie nur ohne Kotzen. Ich erklärte, dass ich nicht den ganzen Tag fresse, auch nicht heimlich, sondern mich eigentlich normal ernähre. Ok, zweitweise bin ich auf Süssigkeiten abgefahren, das erklärt aber nicht die Gewichtszunahme von 60! kg in 3 Jahren. Ich überfresse mich auch nicht. Mein Freund nimmt doch auch nicht zu.

Sie beharrte auf der Meinung und naja, dann meinte sie, ich solle doch mal die Dosis der Tabletten erhöhen und probieren, wie ich so klar komme mit mehr Pillen.

Dazu muss ich sagen, dass man dort nur einen Termin bekommt, wenn die Sprechstundenhilfe gnädig ist. Manchmal musste ich 2-3 Monate warten, in denen ich vertrauensvoll die verschriebene Dosis nahm, wo es mir sehr schlecht ging, wegen den Nebenwirkungen. Keine Chance zwischendrin einen Termin zu kriegen um zu fragen, ob das so ok ist. Auch telefonisch kam und kommt man nicht zu der Ärztin durch. Die Dame am Empfang ist ein Kampfterrier, unfreundlich und einfach...

Irgendwann hatte ich mit Entsetzen festgestellt, dass ich 45!!! kg zugenommen hatte. Ich fühlte mich total schrecklich. Versuchte wieder die Ernährung umzustellen, war im Frühschwimmclub. Nix tat sich.

Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schrecklich ich mich fühlte. Verzweifelt ohne Ende. Bei jedem Happen ein schlechtes Gewissen, immer der Zweifel, ob ich nicht doch total gestört bin. Hab sogar meine Familie gefragt, ob ich mir das nur einbilde, ob ich evtl. doch den ganzen Tag am Fressen bin.

Antidepressiva machen übrigens sehr wohl dick. Weil die Wirkstoffe so in den Stoffwechsel eingreifen, dass er runterfährt. Wenn man sowieso schon einen niedrigen Grundumsatz hat, wird der noch niedriger. Normales Essen reicht locker um zuzunehmen. Zusätzlich machen die Dinger müde, man wird antriebsloser, hat weniger Bewegung, ist nicht mehr so aktiv. Da fängt nämlich die Spirale an, hab ich alles damals nicht gewusst.

Durch das enorme Gewicht bekam ich kräftige Schlafstörungen. Das erzählte ich meiner Psychaterin. Gegen die Schlafprobleme bekam ich dann zusätzlich für die Nacht kräftige Schlafmittel. Solche Tabletten, die auch zur Ruhigstellung von Entzugspatienten benutzt werden. Die halfen nicht so richtig. Ich sollte die Dosis erhöhen. Demzufolge war ich tagsüber müde. Dagegen gabs dann andere Pillen verordnet.

Ende vom Lied, ich nahm noch weiter zu auf 161 !!!!!kg lag nur noch bedröhnt rum, und hatte den berühmten Sekundenschlaf.
Auf dem Klo sitzend, eingeschlafen. Eine Zigarette bis zum Ende rauchen, unmöglich, fielen mir ständig aus der Hand, gut dass die Bude noch nicht abgebrannt ist. Beim Spazierengehen oder Einkaufen ständiges Taumeln oder Stolpern. Bus und Bahn, ständig einnicken mit sehr lautem Schnarchen. Eine sehr peinliche Situation: Ich fahre in der S-Bahn und will meine Coke Zero aufschrauben, dabei falle ich in Sekundenschlaf, die Flasche fliegt durch die Bahn, Leute gucken. Oh Mann.
Beim Telefonieren fiel mir das Telefon aus der Hand, weil ich einfach eingeschlafen bin. Ich konnte einfach nicht mehr. Inzwischen war ich so laut am Schnarchen, dass mein armer Martin ins Gästezimmer umzog zum Schlafen.
Toll, wochenlang allein im Bett. Wie traurig ich war. Aber ich konnt es verstehen, dass man nicht neben einer Frau schlafen kann, die schlimmer als 10 Räuber schnarchen. Dazu kamen enorme Rücken- und Gelenkschmerzen.

So konnte es nicht weiter gehen, es musste was passieren.
Ich ging zu meiner Hausärztin, besprach mit ihr zum wiederholten Male die Problematik, einen Termin bei der Psychaterin zu bekommen war utopisch. Glücklicherweise empfahl mir meine Hausärtzin sofort die Antidepressiva abzusetzen. Die wenigen Entzugserscheinungen nahm ich gern in Kauf. Man kann es kaum glauben, ohne die Dinger ging es mir mental besser.
Dann machte ich einen Schlafmediziner ausfindig, um meine Schlafstörungen mal aus einer anderen Sicht abklären zu lassen.
Und oh Wunder, er stellte fest, dass ich eine sehr starke Schlafapnoe habe. Das bedeutet, dass man aussetzt zu atmen. Mehrmals in der Minute, das geht die ganze Nacht so. Man hat also keine Tiefschlaf und TraumPhasen mehr, wird ständig vom eigenen Körper geweckt. Erholungsfaktor ist Null und die Spirale mit den Schlafproblemen geht nach oben.
Ich musste ins Schlaflabor, dort bekam ich ein sogenanntes CPAP Gerät, ein Gerät, welches mit Druck Atemluft in die Nase schiesst über eine Maske, sobald ich aufhöre zu atmen.
Was für ein Segen. Das Ding habe ich jetzt zu Hause, damit schlafe ich prima, kann sogar wieder durchschlafen. Was hab ich mich gefreut, endlich keine Tabletten mehr, keine Schlaftabletten, langsam wurde ich wieder fit. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Dann reifte auch die Überlegung in mir, endlich meinem Gewicht den Kampf anzusagen. Ich hatte genug Kraft geschöpft und wollte alles Mögliche tun, damit ich wieder gesund werde. So wie früher, ich wollt wieder normal leben.

Ausserdem dachte ich, es ist zwar supertoll und lieb, wie sehr meine beiden Männer mich unterstützen und zu mir stehen, ich möcht aber auch mit Freund und Sohn wieder mein normales Leben geniessen. Nicht nur heulen, jammern, verzweifelt und müde sein.

Voller Motivation und Stolz hatte ich dann endlich wieder einen Termin bei meiner Psychatrin. Wollte ihr doch erzählen, dass ich endlich meine Schlafprobleme im Griff habe und im Schlaflabor war. Dachte, sie wird mich loben. Am Arsch.... die hat mich morgens um halb acht so zur Schnecke gemacht!
Ich kam zur Tür herein, da hieß es: " Sie sind aber dick geworden!" Ach was, das wusst ich garnicht. Naja, sie fragte wie es geht. Ich sagte dann halt die Sache mit dem Schlaflabor. Boah, da fuhr sie mich an, was ich denn in einem Schlaflabor zu suchen hätte, ich hätte mir jederzeit ein Rezept für Schlafmittel rausholen können. Ähm...ich habe Schlafapnoe, durch das inzwischen gewaltige Übergewicht. Das kann man nicht mit Schlaftabletten bekämpfen. Dann fragte sie mich, wann ich denn gedenke, endlich was gegen mein Übergewicht zu tun. Ich solle mich mal einweisen lassen, wenn ich meine Fresssucht nicht in den Griff kriege....Hallooooo????? Wozu hab ich über 3 Jahre erzählt, dass ich ständig zunehme, obwohl ich normal esse. Nur manchmal sündige?
Ich erzählte vom Plan eine Magenbypass-OP bei meiner Krankenkasse zu beantragen. Sie flippte da völlig aus. Erzählte mir, sie bietet Akkupunktur an zur Gewichtsreduktion. Für läppische 400 Euro pro Monat. Klar, ich kann Geld scheissen.
Gut, sie muss das nicht befürworten, letztendlich ist es aber meine Entscheidung. Gäbe es eine wirkungsvolle Alternative, die vor allem verspricht, dass ich langfristig und dauerhaft mein Gewicht verliere, dann tät ich die nehmen.

Ich hab mich über 1 Jahr damit beschäftigt, bis ich mich zu einer Entscheidung durchgerungen habe.

Jedenfalls gab sie mir folgenden Tip mit auf den Weg:" Machen sie mal ruhig weiter, wie sie meinen, wenn sie alles besser wissen, dann sind sie bald tot!"
Handschlag drauf und Tür ging zu.

Halb acht morgens, ich kam nach Hause und bin Martin heulend in die Arme gefallen. Da musst ich dran knabbern.
Dass ich die Medikamente abgesetzt hatte, da kam ich garnicht dazu zu erzählen.

Nach 3 Jahren Behandlung so ein Satz. In den ganzen 3 Jahren wurde ich übrigens kein einziges Mal untersucht. Mir wurde kein Blut abgenommen um zu überprüfen, ob die Medikamente für mich in Frage kommen. Es wurde nie untersucht, ob meine Beschwerden, Schlafprobleme o.ä. irgendwelche anderen Ursachen haben. Es wurde nie gefragt, ob ich mich mal bei einem anderen Arzt untersuchen lassen könnte, da ich ja schon so lange Psychopharmaka nehme. Einfach immer schön Rezepte verteilen und mir sagen, ich soll mal rumprobieren. Müdigkeit, Schlafprobleme etc. können nämlich auch ganz andere Ursachen haben, wie ich später noch schreiben werde.

Zwischenstand war also: Bluthochdruck, Gelenkbeschwerden und Bandscheibenprobleme, akute Schlafapnoe. Kampfgewicht 161 kg!

Dann ging ich in die Adipositas-Sprechstunde ins Krankenhaus. Zu einer ganz tollen Ärztin. Ich musste Fragebogen ausfüllen, wurde gewogen und wir hatten ein Beratungsgespräch. Völlig verunsichert frage ich, ob es denn sein könnte, dass ich von den Antidepressiva zugenommen hätte. Sie fragte nach den Namen und sagte dann eindeutig JA!!!! Kein Wunder. Sie fand ausserdem gut, dass ich den Mist abgesetzt hatte. Und auch sehr gut, dass ich endlich im Schlaflabor war. Völliger Quatsch mit den Schlaftabletten, vollkommen falsche Behandlung.
Sie unterstützte meine Entscheidung für eine Op, sie wird mich operieren, von ihr bekam ich das erste Gutachten.
Und eine Liste mit Dingen die ich zu erledigen hätte. D.h. diverse Arztbesuche, Teilnahme an Patientenseminar, Besuch der XXL-Sportgruppe und auch 10 kg Gewichtsverlust in eigener Regie! Ufff....

Die Arztbesuche habe ich nun hinter mir. Es wurde festgestellt, dass ich Diabetes 2 habe. Auch eine Folge des Übergewichts. Wenn man hohen Zucker hat, das nicht behandelt wird, dann ist man quasi chancenlos Gewicht zu verlieren. Abgesehen davon, dass Diabetes sehr gefährlich ist. Durch die Schlafapnoe ist der Stoffwechsel zusätzlich so aus dem Lot, dass es kein Wunder war, dass meine Diätversuche nur fehlschlagen konnten. Die Antidepressvia taten ihr Übriges. Ein Teufelskreis, den man schwer durchbrechen kann.

Alle Ärzte bei denen ich im Laufe des Antragsverfahrens war, haben mir bestätigt, dass es sehr wohl an den ganzen Komponenten lag. Ein psychologisches Gutachten, dass ich mir in einer Klinik erstellen lassen habe, hat mir schwarz auf weiß bescheinigt, dass ich keine Essstörung habe, nix mit Binge-Eating. Ich soll auch nicht wieder Antidepressiva nehmen.

Inzwischen habe ich diesen Apperat mit Maske zum Schlafen, ich nehme Medikamente für Diabetes, ich treibe Sport, habe meine Ernährung umgestellt, nehme keine Antidepressiva mehr und es geht mir besser. Sogar 12 kg habe ich bisher abgenommen. Leider reichen 12 kg nicht aus. 75 kg müssen noch weg. Dauerhaft. Ich habe dieses dicke kranke Leben satt.

3 Monate lang habe ich soviele Ärzte besucht, so hart an mir gearbeitet, mich auf den richtigen Kurs gebracht. Das Antragsverfahren hat mich ziemlich viel Kraft gekostet. Im Moment warte ich auf die Genehmigung. Die letzte Woche ist alles wie eine Last von mir gefallen, habe einfach nur gefaulenzt, mich ausgeruht.

Bei einer Magenbypass-Op wird der Magen operativ verkleinert, der Dünndarm umgeleitet, so dass der Körper nie wieder soviel Nährstoffe aufnehmen kann, ein Jojo-Effekt sozusagen minimal sein kann. Man verliert ungefähr 70-80 % seines Übergewichts. Mir würde schon reichen auf 75-80 kg abzunehmen.

Schaun wir mal. So, nun wisst ihr, was bei mir die letzten Jahre, Monate los war. Es erklärt euch evtl. mein Verhalten, dass ich mich zurückgezogen habe, nicht so sozial war, wie ich gern gewesen wäre.

Besonders dank ich meinem Martin für seine Liebe, seine Hilfe und seine Geduld. Mein Sohn ist 12, auch er hat viel mitgemacht, auch wenn ich mich sehr bemüht habe eine gute und liebevolle Mama zu sein. Danke möcht ich meinen Freunden sagen, die immer ein offenes Ohr haben und denen, die immer da waren, die auch nachträglich Verständnis haben.

Wie es weitergeht, ich halte euch auf dem Laufenden!

PS: Aktuell von 161 kg auf 149kg abgenommen...jiiippieeee!

Der Psychaterin würd ich gerne eine reinwürgen, aber bekanntlich sitzt man am kürzeren Hebel.

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